Schulchronik



Die Wilhelm-Käber-Schule ist eine Gemeinschaftsschule ohne Oberstufe. Sie liegt in einem Parkgelände mitten im Zentralort Hohenlockstedt/Kreis Steinburg, in der Birkenallee 9. Im Schuljahr 2017/2018 besuchen 366 Schüler/innen die WKS. Sie stammen überwiegend aus den Dörfern des Schulverbandes im Amt Hohenlockstedt. 27 Lehrkräfte unterrichten die Schüler/innen in 16 Klassen. Darüber hinaus wird das Kollegium im Bereich der Inklusion durch vier Lehrkräfte des Förderzentrums unterstützt. Die Schule verfügt über neue Fachräume in Physik, Chemie, Biologie, Kunst, Technik, Verbraucherbildung und Musik. Außerdem stehen zwei Computerräume zur Verfügung. Zusätzlich sind alle Klassen- und Fachräume mit elektronischen Tafeln ausgestattet. Das ehemalige Hausmeisterhaus dient nach der Sanierung den kulturellen Gruppen der WKS, vertreten durch den Chor „Howiwäsch“, die Schulband und die Theaterarbeit, als Kulturhaus. Die WKS ist eine ausgezeichnete Klimawaldschule und eine zertifizierte Zukunftsschule. Die WKS bildet mit dem Förderzentrum und der Grundschule ein gemeinsames Schulzentrum.

Die älteste vorhandene Eintragung in der Chronik der heutigen Wilhelm-Käber-Schule ist datiert aus dem Jahre 1905, damals noch als Schule Lockstedter Lager. Die Chronik wurde bis zum Jahr 1926 fortgeführt. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Schulchronik im Jahr 1947 regelmäßig weitergeschrieben.
In den Jahren von 1947 bis 1962 leitete Rektor Schmidt die Schule. In seiner Amtszeit wurde 1950 der Aufbauzug (Klassen 7 bis 10) an der Volksschule Lockstedter Lager gegründet, der 1956 als voll ausgebauter Aufbauzug die staatliche Anerkennung erhielt. Ebenfalls 1956 erfolgte die Umbenennung des Ortes Lockstedter Lager in Hohenlockstedt.
Von 1962 bis 1968 leitete Rektor Pieper die Schule. In diesen Zeitraum fielen 1965 die Planung des Schulneubaus, 1967 der Beschluss des Neubaus durch die Gemeindevertretung und schließlich ein Jahr später der Baubeginn.
1969 übernahm Rektor Papke die Leitung der Schule bis zum Jahr 1984. Gleich im ersten Jahr, am 18.10.1969 konnte Papke die Einweihung des Neubaus der Hauptschule mit Aufbauzug vornehmen. 1970 wurde der Aufbauzug in einen Realschulzug mit den Klassen 5 bis 10 umgewandelt. 1972 wurde die Teilung der Volksschule mit Realschulzug in eine Grundschule und eine Hauptschule mit Realschulzug vorgenommen. Der Erweiterungsbau der Hauptschule mit Realschulzug erfolgte 1976 mit 8 Klassenräumen, einer Lehrküche mit Essensraum, einem Biologiefachraum, einer Lehrwaschküche und einem Medienraum. Noch im selben Jahr erfolgte die Umbenennung der Hauptschule mit Realschulzug in Realschule mit Hauptschulteil. Gleichzeitig erfolgte die Übernahme der Hauptschüler der Dörfergemeinschaftsschule Hennstedt.
In den Jahren 1986 bis 1988 leitete der stellvertretende Schulleiter, Realschulkonrektor Henningsen, die Schule kommissarisch.
Realschulrektor Dorka übernahm die Schulleitung für die Jahre 1988 bis 2003. Während seiner Amtszeit wurden umfängliche Sanierungsmaßnahmen an allen Gebäudeteilen vorgenommen.
2003 übernahm wieder kommissarisch Realschulkonrektor Henningsen die Schulleitung.
Von 2003 bis 2014 leitete Realschulrektor Gauert die Realschule mit Hauptschulteil, die 2004 in Wilhelm-Käber-Schule umbenannt und in eine Gemeinschaftsschule umgewandelt wurde.
2005 erfolgten die Einrichtung der Offenen Ganztagsschule Hohenlockstedt in Kooperation mit der Grundschule und dem Förderzentrum sowie die Planung und der Beschluss für den Anbau zur Offenen Ganztagsschule.
Seit 2014 leitet Herr Gasterstedt die Geschicke der WKS. Darüber hinaus ist die WKS seit Oktober 2017 die zweite Klimawaldschule Deutschlands.


Tabellarische Chronik


1905 Die ältesten vorhandenen Eintragungen der Chronik der Schule

Lockstedter Lager, fortgeführt bis zum Jahre 1926

1947 Wiederaufnahme der Schulchronik
1947-1962 Schulleiter: Rektor Schmidt
1950 Gründung des Aufbauzugs an der Volksschule Lockstedter Lager (Klassen 7 bis 10)
1956 Staatliche Anerkennung als voll ausgebauter Aufbauzug
1956 Umbenennung des Ortes Lockstedter Lager in Hohenlockstedt
1962 – 1968 Schulleiter: Rektor Pieper
1965 Planung des Schulneubaus
1967 Die Gemeindevertretung beschließt den Neubau.
1968 Baubeginn
1969-1984 Schulleiter: Rektor Papke
1969 Einweihung des Neubaus der Hauptschule mit Aufbauzug
1970 Umwandlung des Aufbauzugs in einen Realschulzug (Klassenstufen 5 bis 10)
1972 Teilung der Volksschule mit Realschulzug in Grundschule und Hauptschule mit Realschulzug
1976 Erweiterungsbau der Hauptschule mit Realschulzug (8 Klassenräume, Lehrküche mit Essraum, Biologiefachraum, Lehrwaschküche, Medienraum)
1976 Umbenennung der Hauptschule mit Realschulzug in Realschule mit Hauptschulteil. Die Hauptschüler der Dörfergemeinschaftsschule Hennstedt werden übernommen.
1984-1986 Schulleiter: Rektor Bauer
1986 – 1988 Kommissarische Schulleitung durch den Stellvertreter Realschulkonrektor Henningsen
1988 – 2003 Schulleiter: Realschulrektor Dorka Umfängliche Sanierungsmaßnahmen an allen Gebäudeteilen
2003 Kommissarische Schulleitung durch den Stellvertreter Realschulkonrektor Henningsen ab 2003
Schulleiter: Realschulrektor Gauert (bis 2014)
2004 Umbenennung in Wilhelm-Käber-Schule
2005 Einrichtung der Offenen Ganztagsschule Hohenlockstedt in Kooperation mit der Grundschule und der Gustav-Heinemann-Schule. Planung und Beschluss für den Anbau zur Offenen Ganztagsschule
2006 Richtfest für das Ganztagsschulgebäude
2009 Die Wilhelm-Käber-Schule wird Gemeinschaftsschule
2014 Schulleiter: Jörn Gasterstedt
2017 Ernennung zur Klimawaldschule